Herzlich willkommen!

Regionengottesdienst an Pfingstmontag

Mit schwungvoller Musik von der Kirchenband (Mareen van Dorn, Gesang, Sascha Heitkämper, Gesang und Gitarre, Christian Weiß, Schlagzeug, Martin Gerhards, Saxophon, Martin Schmid-Leibrock, Keyboard und Leitung) und Textbeiträgen von Marliese Horn, Bettina Deipenbrock, Christoph Ramseger und Anke Bender aus den vier Gemeinden wurde unter der Leitung von Pfarrerin Weber-Gerhards der Pfingstgottesdienst gestaltet.

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Es wurde erinnert an das, was uns zwischen den Gemeinden verbindet, nämlich Getreide und BROT. Angefangen bei Raiffeisen aus Hamm, der durch den Brotverein dafür sorgte, dass auch die Ärmsten sich Brot leisten konnten, die Michelbacher Mühle, die als eine der wenigen heute noch Getreide in Säcken ausliefert, die Bäckerei Schumacher aus Eichelhardt, die 111 Jahre lang ausgesprochen leckeres Brot gebacken hat, gehörte auch der beliebte Gerstensaft aus Oberwambach dazu.

Die Feier des Abendmahls stärkte die Gemeinschaft und machte Hoffnung, angesichts der gegenwärtigen Sorgen, die die Gemeinden umtreiben im Blick auf den Erhalt alles bisher Vertrauten. Gottes Geist führt uns immer neu über Grenzen hinweg zu dem, was im Leben zählt.

Text: Gudrun Weber-Gerhards
Fotos: Brigitte Hering

Bekanntmachung zur Presbyteriumswahl

Unterrichtung zum Beginn Wahlverfahren (§ 11 PWG)

h_epd_00171220Liebe Mitglieder der Kirchengemeinde,

am 18. Februar 2024 wird das Presbyterium, das Leitungsorgan unserer Kirchengemeinde, neu gewählt. Das Wahlverfahren beginnt am 4. Juni 2023. Alle wahlberechtigten Mitglieder unserer Kirchengemeinde sind aufgefordert, bis zum 16. Juni 2023 schriftlich Wahlvorschläge beim Presbyterium einzureichen. In unserer Kirchengemeinde werden mindestens 14 Kandidatinnen und Kandidaten für das Presbyteriumsamt gesucht. Außerdem sind zwei beruflich Mitarbeitende in das Presbyterium zu wählen.

Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten müssen am Wahltag mindestens 18 Jahre alt und konfirmiert oder Konfirmierten gleichgestellt sein. Sie müssen in das Wahlverzeichnis eingetragen und nach den Bestimmungen der Kirchenordnung zur Leitung und zum Aufbau der Kirchengemeinde geeignet sein. Darüber hinaus dürfen sie das 75. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Auch die beruflich Mitarbeitenden müssen die vorstehenden Voraussetzungen erfüllen.

Bitte reichen Sie mit ihren Vorschlägen auch die schriftliche Zustimmungserklärung der bzw. des Vorgeschlagenen ein. Vordrucke hierfür erhalten Sie beim Gemeindebüro, Stadthallenweg 16, 57610 Altenkirchen. Die Vorschläge können bei jedem Mitglied des Presbyteriums oder im Gemeindebüro abgegeben werden.

Wahlberechtigt ist, wer am 5. Februar 2024, bei Schließung des Wahlverzeichnisses,

  • Mitglied der Kirchengemeinde ist und in deren Gebiet wohnt oder die Gemeindezugehörigkeit in besonderen Fällen erworben oder behalten hat,
  • zu den kirchlichen Abgaben beiträgt, soweit die Verpflichtung hierzu besteht und
  • am Wahltag konfirmiert, Konfirmierten gleichgestellt oder mindestens 16 Jahre alt ist.

Das Wahlverzeichnis wird in der Zeit vom 22. Januar 2024 bis 4. Februar 2024 zur Einsichtnahme Gemeindebüro, Stadthallenweg 16, 57610 Altenkirchen ausgelegt. Die Eintragung ins Wahlverzeichnis ist Voraussetzung für die Ausübung der Wahlberechtigung.

Hoffnung

Die letzten Worte sind von Gewicht: „Eure Traurigkeit wird zur Freude werden“, verspricht Jesus den Menschen, die ihm folgen, zum Abschied (Johannes 16,20ff).

IMG_2392Was für eine Ansage! Es wird einen radikalen Wandel geben von Traurigkeit in Freude. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht hier nicht um ein vages „...aber irgendwann scheint auch wieder die Sonne“ oder „Es kommen auch wieder bessere Zeiten!“

Nicht das Auf und Ab des Lebens wird hier beschrieben, vielmehr geht es um das, was für uns auf dem Spiel steht mit Jesus und mit seiner Sendung in unsere Welt. Es hätte sein können, dass wir in Traurigkeit zu versinken drohen. Wenn mit dem schmachvollen Tod Jesu die Liebe Gottes endgültig aufs Kreuz gelegt worden wäre, dann wäre unsere Situation todtraurig. Wenn der Stein vor dem Grab Jesu alle Hoffnung, die Jesus in die Welt gebracht hat, begraben und versiegelt hätte, dann würde es schwer, beständige Freude zu finden. Wenn der Weggang Jesu in die Welt Gottes sein „Verduften“ bedeutete, dann würde es bei uns nach Verwesung riechen.
Aber es ist anders gekommen: Am Karfreitag wurde nicht Gottes Liebe tot geprügelt. Nein, Jesus hat bis in den Tod hinein Gottes Liebe für uns festgehalten. Ostern hat Gott seinen Sohn mit allem, was der in unsere Welt gebracht hat, beglaubigt und ins Recht gesetzt. Mit der Himmelfahrt hat Jesus seinen Platz in Gottes Welt eingenommen und tritt dort für uns ein.

Und zu Pfingsten hat Gott uns den verheißenen Geist, die Kraft von oben, ins Leben geschickt. Dieser Geist ist in der Gemeinde zu Hause und er verdeutlicht uns immer wieder, was es mit Jesus auf sich hat. In diesem Tröster ist Jesus Christus lebendig unter uns. Dieser Geist begabt uns und schenkt uns die Fantasie, das neue Leben, das Jesus in die Welt gebracht hat, auszuprobieren und zu gestalten.

Ja, es stimmt: Gott selbst ist oft verborgen in unserer Welt. Jesus Christus ist nicht leibhaftig unter uns. Aber für Abschiedsstimmung und Traurigkeit besteht kein Grund. Wir sind nicht mutterseelenallein. Wir sind nicht von allen guten Geistern verlassen. Jesus Christus ist in seinem Geist quicklebendig unter uns.
Freude ist angesagt! Über das, was Jesus bleibend in die Welt gesetzt hat. Über seine tröstende Nähe zu uns durch den Heiligen Geist.

Ein hoffnungsfrohes Frühjahr wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Martin Göbler